Lexikon
Begriff | Definition |
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Cytomegalie |
Virusinfektion. In Deutschland sind ca. 0,2 bis 0,3% der Neugeborenen mit CMV infiziert. Cytomegalie ist inzwischen die häufigste connatale (während der Schwangerschaft auf das Kind übertragene) Viruserkrankung in der Schwangerschaft. |
Cyste |
Cysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Gewebe. Der Begriff Cyste ist nur beschreibend und sagt nicht aus, ob die "Cyste" etwas Krankhaftes ist oder nicht (z.B. englisch für Harnblase: cystic bladder). |
CTG | Abkürzung für Cardiotokogramm. Mit dem CTG werden in der Schwangerschaft bzw. unter der Geburt die Herzfrequenzmuster des Kindes und die Wehen synchron auf einem fortlaufenden Papierstreifen aufgezeichnet. Aus den gewonnenen Aufzeichnungen können Hinwiese auf mögliche Gefährdungen für das Kind im Mutterleib abgeleitet werden (z.B. Hinweise auf eine mangelnde Durchblutung des Mutterkuchens, Wehenunregelmäßigkeiten). |
CorpuskarzinoM | Das Corpuskarzinom ist eine bösartige Erkrankung ausgehend von der Gebärmutterschleimhaut. |
Condylome | (Condylomata accuminata, Feigwarzen) Feigwarzen werden durch sog. Papillomaviren verursacht (Vgl. HPV-Viren). Sie machen sich bemerkbar als Warzen an den Schamlippen, im Scheideneingang, in der Scheide, am Muttermund, am Anus oder bei Männern auch am Penis. Es gibt viele verschiedene Arten solcher HPV-Viren, ein Teil dieser Viren kann auch Krebs auslösen. Hauptübertragungsweg ist der ungeschützte Sexualverkehr. Kondome können schützen, wenn sie den Kontakt mit krankheitsbeidingten Hautveränderungen der erregerhaltigen Körperflüssigkeiten verhindern. |
Chromosomenanomalie | Veränderung der Erbanlagen |
Chromosomenaberration | Abweichungen von der normalen Zahl von 46 Chromosomen. Das häufigste Krankheitsbild ist das Down-Syndrom (Trisomie 21 = "Mongolismus") |
Chromosomen | Chromosomen sind Strukturen, die Gene und somit auch Erbinformationen enthalten. Sie bestehen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist. |
Chlamydien | Chlamydien sind bakterienähnliche Krankheitserreger. Sie werden überwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion führt bei der Frau meist nur zu geringen Beschwerden. Nach einiger Zeit aber kann es zu Eileiter-Entzündungen kommen, die zur Verklebung der Eileiter und damit zur Sterilität (Unfruchtbarkeit) führen können. Therapie: Antibiotika, wobei unbedingt beide Partner behandelt werden müssen. |
Cervix | |
Cerclage | Kreisnaht, Umschlingung. Operativer Verschluss des Muttermundes bei Verschlussunfähigkeit des Muttermundes. Die Cerclage wurde vor einigen Jahren ein häufig vorgenommen, wird heute aber nur noch in seltenen Fällen durchgeführt. |
Carcinom | Krebs, bösartige Geschwulst in den verschiedenen Organen des Körpers. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen lassen sich die meisten Krebsarten frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln. |