Liposuktion (Fettabsaugung)
Bei der Liposuktion in werden große Mengen einer verdünnten Lokalanästhesielösung in das Unterhautfettgewebe gespritzt. Die Lösung enthält Medikamente, die mögliche Entzündungen des Gewebes, Schmerzen und Blutungen unterdrücken. Auf die Betäubung folgt die eigentliche Fettabsaugung. Über eine lange, stumpfe „Nadel“ werden die störenden Fettzellen abgesaugt. Es entstehen feine „Tunnels“ im Fettgewebe, die sich in der Heilungsphase nach der Operation zusammenziehen und schrumpfen. Die notwendigen Hautschnitte sind 5 bis 10 mm lang und meist nach wenigen Wochen kaum noch sichtbar.
Die Operation dauert nur wenige Stunden. Die Patienten können am selben Tag wieder nach Hause gehen. Mindestens eine Woche lang ist ein Kompressionsverband oder ein spezielles Mieder zu tragen, das die Haut wieder an das Muskelgewebe bindet.
Die meisten Patienten arbeiten bereits ein oder zwei Tage nach der Liposuktion wieder, können sich uneingeschränkt bewegen und treiben Sport. In der Regel dauert es drei bis vier Wochen, im Einzelfall bis zu vier Monaten, bis alle Blutergüsse und Schwellungen verschwunden sind.
Bei 90 Prozent der Patienten verbessert sich die Körperform schon nach einer Woche. Das endgültige Ergebnis wird nach sechs Monaten beurteilt.
Einmal abgesaugte Fettzellen wachsen nicht nach. Aber: Liposuktion ersetzt nicht eine vernünftige Ernährung, da sich überschüssige Kalorien dann eben in Fettzellen in anderen Körperregionen einlagern.