Laparoskopie (Bauchspiegelung)
Die Bauchspiegelung ist eine Untersuchungsmethode, bei der auch gleichzeitig operiert werden kann. Auf diesem Wege lassen sich zum Beispiel Zysten, Myome, Endometrioseherde und auch Eileiterschwangerschaften diagnostizieren und oft auch gleichzeitig operieren.
In Allgemeinnarkose wird nach Entleeren der Harnblase der Bauchraum mit ca. 2 Litern Kohlensäuregas gefüllt, um gute Übersicht zu erhalten. Dann kann durch einen kleinen Einstich am Bauchnabel ein Führungsrohr von Kugelschreiberdicke in den Bauch geschoben werden. Mit einer daran befestigten Mikrokamera und einer Lichtquelle gelingt die Übersicht über den Bauchraum auf einem Monitor.
Die Patientin leidet hierbei - verglichen mit offenen Operationen unter weniger Schmerzen und erholt sich auch schneller von dem Eingriff. Auf einige Tage Schonung sollte aber geachtet werden.