Konisation (Gewebeentnahme am Muttermund)
Befinden sich auffällige oder verdächtige Veränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses, gelingt es mit dieser Operation, den veränderten Bezirk zu entfernen. Häufig handelt es sich dabei um kontrollbedürftige Befunde beim Krebsvorsorgetest (sogenannter Papanicolaou-Test oder einfach "Pap-Test")
Dabei wird ein 1-2cm großes konusförmiges Segment aus dem Muttermund entfernt und anschließend durch den Pathologen sehr aufwendig auf verdächtige Gewebestrukturen untersucht. Die Blutung aus dem Wundbereich wird elektrochirurgisch gestoppt. Einer Nachblutung wird durch eine besondere Naht vorgebeugt. Wegen der Blutungs- und Infektionsgefahr sind nach diesem ambulanten Eingriff einige Tage Schonung nötig.