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Krebsrisiko und Alkoholkonsum: Neue Erkenntnisse

Nicht nur exzessiver Alkoholmissbrauch, sondern bereits schon der moderate Trinkgenuss erhöht das Risiko für eine Reihe von Karzinomen.

Die „One Million Women Study“ hat wieder für Aufsehen gesorgt. Nun wurde mithilfe des Studien-Datenpools der Einfluss von Alkohol auf die Krebsrate untersucht. Dabei kamen Naomi Allen et al. zu dem Schluss, dass etwa 13% aller Brustkrebs-Erkrankungen auf geringen oder moderaten Alkoholkonsum zurückzuführen sind.

Von den etwa 1 Mio. beobachteten Frauen erkrankten knapp 70.000 im Zeitraum von über sieben Jahren an Krebs. Je höher der Alkoholkonsum, umso höher die Rate an Mamma-, Kolon- und Leberzellkarzinomen. Die Art des Alkohols (Wein oder Bier) hatte keinen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko. Jedes zusätzliche alkoholische Getränk pro Tag war bei 1.000 Frauen mit einem Zuwachs von 15 Krebsfällen, darunter elf Mammakarzinome, assoziiert.

Auch wenn die Erhöhung des absoluten Risikos durch moderaten Alkoholkonsum gering erscheint, so sehen die Autoren der Studie doch Anlass zur Sorge. Denn in den meisten Industrienationen trinkt ein Großteil der Frauen im Schnitt täglich ein Glas mit alkoholischen Getränken und gerne auch mal mehr. In einem Editorial geben Michael Lauer und Paul Sorlie zu Bedenken, dass angesichts dieser Daten der Nutzen eines moderaten Alkoholkonsums zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen fragwürdig wird. Der Schaden durch das steigende Brustkrebsrisiko überwiegt den Nutzen für das Herz. „Die Botschaft dieser Untersuchung könnte nicht klarer sein: Keine noch so geringe Menge an Alkohol ist als gesundheitlich unbedenklich einzuschätzen.“

Quelle: Nach Informationen des J Natl Cancer Inst, 2009

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